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03.06.2025
Geglückter Start in den Juni
– Gegen OK Kolejarz Opole dürfen die Trans MF Landshut Devils endlich jubeln
Heiß umkämpfter 47:43-Erfolg gibt Aufwind für die nächsten Rennen
Bei bestem Rennwetter hatten die knapp 2.100 Zuschauer in der OneSolar Arena, die Verantwortlichen und vor allem die Fahrer der Trans MF Landshut Devils endlich Anlaß zum Jubeln: Mit vier Punkten Unterschied behaupteten sich die Gastgeber gegen OK Kolejarz Opole und wurden nun endlich für ihren Kampfgeist belohnt.
Das spannungsgeladene Rennen war nichts für schwache Nerven, aber ein Schmankerl für die Fans. Beide Seiten schenkten sich nichts, und bis zum letzten Lauf wäre für die Gäste zumindest noch ein Unentschieden möglich gewesen. Dabei ging es zum Start aus Sicht der Devils erst einmal denkbar schlecht los: Ausfall Kevin Wölbert, Kim Nilsson auf Platz drei gegen Oskar Polis und Hubert Legowik. Im darauffolgenden Juniorenlauf dann die Hoffnung, den Rückstand gleich zu verkürzen: Marlon Hegener setzte sich nach optimalem Start in Führung und hatte den Sieg vor Augen, mußte sich aber kurz vor dem Ziel noch von Oskar Stepien einfangen lassen, was den Youngster sichtlich ärgerte. Gleichzeitig jedoch gelang es Mario Häusl kurz vor Zieleinlauf, sich an Jakub Fabisz auf Platz drei vorbeizuschieben, so daß der Lauf unentschieden endete. Im Rerun zum dritten Durchgang konnten die Gastgeber dann mit Erik Riss und Kevin Juhl Pedersen erstmals ein 5:1 gegen James Pearson – Stanislav Melnyczuk war nach Sturz disqualifiziert worden – erzielen; nach einem weiteren 3:3 ging es unentschieden mit 12:12 in die erste Bahndienstpause. In den Durchgängen sechs bis elf folgte ein stetes Auf und ab – mal waren die Gastgeber zwei Punkte vorne, mal die Gäste, dazwischen war das Punktekonto immer wieder ausgeglichen. In den Heats zwölf und dreizehn verschafften sich die Devils erstmals etwas Luft: Zunächst kämpfte sich Kim Nilsson am Ende der Gegengerade am Führenden James Pearson vorbei und holte mit Marlon Hegener ein 4:2, danach verwiesen Erik Riss und Charles Wright – von den Fans aufgrund seines kämpferischen Fahrstils zum „Teufel des Tages“ gewählt – Oskar Polis auf Platz drei. Mit sechs Punkten Vorsprung ging es in die beiden letzten Läufe, noch war alles möglich. Und die Devils machten es nochmal spannend… In Heat 14 hatte Opole durch Martin Smolinski, der kurzfristig vor dem Rennen noch nachverpflichtet worden war und den ursprünglich genannten Mathias Thornblöm ersetzte, und Hubert Legowik mit einem 2:4 gegen Charles Wright und Kevin Juhl Pedersen die Nase vorn. Im letzten Durchgang gelang es dann Kim Nilsson – der an diesem Renntag zur Freude der Fans in seine alte Form zurückgefunden hatte - und Erik Riss mit geschicktem Paarfahren, die vier Punkte Vorsprung zu halten und mit einem 3:3 gegen Oskar Polis und Hubert Legowik das 47:43 klarzumachen.
Große Freude im Lager der Devils, die in der laufenden Saison arg lange auf einen Erfolg im heimischen Oval hatten warten müssen: „Wir sind natürlich überglücklich, daß wir den ersten Saisonsieg endlich unter Dach und Fach gebracht haben“, so ein erleichterter Sportleiter Klaus Zwerschina. „Der Druck vor dem Match war schon extrem hoch, aber die Mannschaft hat sich dem gestellt und eine stabile Leistung abgeliefert. Wir dürfen jetzt jedoch nicht in Euphorie verfallen, sondern müssen weiter hart arbeiten, damit der Sieg keine Eintagsfliege war.“
Schon am nächsten Wochenende geht es für die Devils zum Gegenbesuch nach Opole, wo man mit Sicherheit auf Revanche sinnt.
Text: Claudia Patzak
Das Ergebnis im Einzelnen
Trans MF Landshut Devils - 47
9 – Kevin Wölbert: ex, 2*, 1, ex – 3+1
10 – Charles Wright : 1*, 3, 3, 2*, 2 – 11+2
11 – Kim Nilsson: 1, 3, 3, 3, 2 – 12
12 – Kevin Juhl Pedersen: 2*, 0, 2*, 1, 0 – 5+2
13 – Erik Riss: 3, 2, 1, 3, 1* - 10+1
14 – Mario Häusl: 1*, 2, ex – 3+1
15 – Marlon Hegener: 2, 0, 1 – 3
OK Kolejarz Opole - 43
1 – Hubert Legowik : 2*, 3, 2, 3, 1, 0 – 11+1
2 – James Pearson : 1, 1, 0, 2 – 4
3 – Oskar Polis: 3, 2, 3, 1, 3 – 12
4 – Martin Smolinski : 0, 1*, 2*, 2*, 3 – 8+3
5 – Stanislaw Melnyczuk : ex, 1, 1 – 2
6 – Oskar Stepien : 3, 3, 0, 3x – 6
7 – Jakub Fabisz : 0, 0, 0 – 0
H1: Polis, Legowik, Nilsson – 1:5
H2: Stepien, Hegener, Häusl, Fabisz – 3:3 (4:8)
H3: Riss, Pedersen, Pearson – 5:1 (9:9)
H4 : Stepien, Häusl, Wright, Smolinski – 3:3 (12:12)
H5: Nilsson, Polis, Smolinski, Pedersen – 3:3 (15:15)
H6 : Legowik, Riss, Pearson, Hegener – 2:4 (17:19)
H7: Wright, Wölbert, Melnyczuk, Fabisz – 5:1 (22:20)
H8: Polis, Smolinski, Riss – 1:5 (23:25)
H9 : Wright, Legowik, Wölbert, Pearson – 4:2 (27:27)
H10: Nilsson, Pedersen, Melnyczuk, Stepien – 5:1 (32:28)
H11 : Legowik, Smolinski, Pedersen – 1:5 (33:33)
H12: Kim Nilsson, James Pearson, Marlon Hegener, Jakub Fabisz – 4:2 (37:35)
H13 : Erik Riss, Charles Wright, Oskar Polis – 5:1 (42:36)
H14: Smolinski, Wright, Legowik, Pedersen – 2:4 (44:40)
H15 : Polis, Nilsson, Riss, Legowik – 3:3 (47:43)
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