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11.12.2017

ACL startet auch im STC

Nicht nur die Bundesligamannschaft ist komplett – auch die Planungen für das Zweitligateam sind abgeschlossen. Die „Young Devils“ des AC Landshut sind 2017 wieder in den Speedway Team Cup (2.Liga) zurückgekehrt und es bedurfte keiner langen Überlegung, sich für die erneute Teilnahme in der Saison 2018 zu entschließen. „Es war und ist unser Ziel, unseren C-Fahrern aus dem Bundesligateam sowie weiteren jungen Perspektivfahrern Startmöglichkeiten in Deutschland und vor allem in der Rennweste des ACL zu ermöglichen“, verrät Sportleiter Stefan Hofmeister die Hintergründe. „Natürlich spielt die Vereinsbindung von Fahrern auch eine wichtige Rolle, denn man sieht ja an der Zuschauerzahlen in der Bundesliga, wie entscheidend es ist, eine Identifikation der Zuschauer mit dem Team herbeizuführen“, führt er weiter aus.
Nachdem die Teammanager Johannes Gradl und Klaus Zwerschina ihre Bereitschaft erklärt hatten, für eine weitere Saison zur Verfügung zu stehen, waren die Verhandlungen mit den Fahrern auch schnell unter Dach und Fach. Wie schon in der abgelaufenen Saison werden die Young Devils vom amtierenden deutschen Langbahnmeister Stephan Katt als Kapitän angeführt. Er soll schon wie im letzten Jahr den jungen Fahrern mit Tipps und Know-how zur Seite stehen und, wenn möglich, selbst noch eifrig Punkte zum Rennergebnis beisteuern. „Das letzte Jahr im STC hat mir tierisch Spaß gemacht, und die Zusammenarbeit im Team war einfach toll. Nachdem mir Landshut nun neben dem STC auch eine C-Position in der Bundesliga angeboten hat, musste ich nicht lange überlegen“, so der Tenor von Catman. Als zweiter Fahrer steht der Unglücksrabe vom letzten Jahr, Sando Wassermann, wieder Gewehr bei Fuß. Er will sich nach seinem überstandenen Oberschenkelbruch über den Teamcup und die Bundesliga wieder an seine vergangene Form herankämpfen. „Leider war 2017 nicht mein Jahr, sonst hätten wir im Teamcup auch besser abgeschnitten, aber das ist Vergangenheit und es gilt, wieder voll durchzustarten. Der ACL, meine Fahrerkollegen und auch die Fans waren in meiner Zwangspause immer an meiner Seite und haben mich unterstützt - und das will ich jetzt mit Leistung zurückzahlen“, so der 19-Jährige. Von der 250ccm Position wird Jonas Wilke auf die 500ccm Maschine umsteigen und somit den dritten festen Startplatz belegen. „Jonas hat im vergangenen Jahr bewiesen, dass er zu den Spitzenfahrern in der 250ccm Klasse gehört, und manchmal hatte man da schon den Eindruck, dass er nach mehr Motorenleistung verlangt. Er hat das Talent, den Mut und das Zutrauen, den Sprung in die Halbliterklasse problemlos bewerkstelligen zu können. Wir freuen uns, dass wir ihn auf diesem Weg unterstützen können“, lobt Teamchef Johannes Gradl den jungen Augsburger. Neu im Team der jungen Teufel ist Maxi Troidl, der den 250ccm-Platz von Jonas Wilke übernimmt. Teamchef Klaus Zwerschina zur Verpflichtung von Troidl: „Wir beobachten Maxi schon seit geraumer Zeit mit seinen Leistungen im ADAC Bayerncup und auch bei den Trainings des ADAC Juniorkaders bei uns in Landshut. Nicht nur seine sportlichen Erfolge auf der Bahn, sondern auch das Drumherum passt einfach, und wir sind zuversichtlich, dass er sich schnellstens ins Team integrieren und ein wichtiger Bestandteil werden wird.“ Die Saison 2017 konnte man, gebeutelt von Verletzungspech und Formschwankungen, leider nur mit Platz 8 von 10 Mannschaften beenden, was nicht den Erwartungen entsprach, die man sich vor der Saison gesetzt hatte. Für 2018 will man kein offizielles Saisonziel ausgeben, da es gilt, Maxi Troidl und Jonas Wilke an neue Herausforderungen heranzuführen. Die beiden Teammanager Klaus Zwerschina und Hannes Gradl werden erneut versuchen, eine Teamatmosphäre zu schaffen, die vom gegenseitigen Ansporn und vom fairen Umgang miteinander geprägt ist. „Für uns ist es wichtig, dass jeder Fahrer an jedem Renntag möglichst nah an sein Leistungsvermögen herankommt, dann ergeben sich die positiven Ergebnisse von selber“, erklärt Zwerschina die Zielsetzung. „Wir wollten für 2018 keine Reservefahrer unter Vertrag nehmen, obwohl es da auch Möglichkeiten gegeben hätte. Das Ziel muss sein, den Jungs Renneinsätze zu geben und sie nicht im Wartestand versauern zu lassen. Damit ist niemandem geholfen, dem Fahrer schon gleich gar nicht“, führt er weiter aus. Man darf also gespannt sein, wie sich das junge Team in der neuen Saison schlagen wird. Die Daumen sind gedrückt.



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