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16.05.2018

PM 21 vom 16. Mai 2018

Fogo Power holen sich in Landshut Best-Pairs Gesamtsieg

Da half am Ende alles Daumendrücken nichts – vor knapp 3500 Zuschauern in der OneSolar Arena hatte das aus Landshuter Devils bestehende TransMF Pro Race Team beim Finallauf zur diesjährigen BestPairs Serie am Vatertag die Chance, sich Platz 2 in der Tages- und Gesamtwertung zu holen, musste sich aber letztlich dem ekantor-Team aufgrund der besseren Paarwertung geschlagen geben. Die Verantwortlichen zeigten sich dennoch zufrieden: „Das ist unser bestes Ergebnis bisher, und insbesondere Platz 2 beim Auftaktrennen in Torun war natürlich klasse“, so Bernhard Muggenthaler, Chef des Sponsors TransMF.
Den Gesamtsieg holte sich das wiederum stark auffahrende Fogo Power Team, das in Landshut mit Jaroslaw Hampel und Piotr Pawlicki an den Start ging. Mit den Siegen aus den beiden vorhergehenden Läufen war der Sieg diesem Team im Prinzip auch nicht mehr zu nehmen. Platz 2 ging an Grzegorz Zengota und Piotr Protasiewicz, die zwar sowohl im Semifinale als auch im Stechen jeweils Leon Madsen ziehen lassen mussten, aufgrund der besseren Paarwertung – Platz 2 und 3 für ein Team zählen hier mehr als ein Sieg und ein vierter Platz – am Ende beide Male die Nase vorn hatten. Insbesondere im Stechen kämpfte Andzejs Lebedevs verzweifelt, zumal er beim Start sehr gut weggekommen und zunächst auf Position 2 gelegen war. Doch er konnte gegen Zengota und Protasiewicz diesmal nichts ausrichten. Platz 4 ging in Abwesenheit von Greg Hancock an das Monster Energy Speedway Team aus Jack Holder und Pawel Przedpelski, vor Andreas Jonsson vom Team Bauhaus und dem Starkom Racing Team aus Vaclav Milik und Damian Drozdz, der Gleb Chugunov ersetzte.
Während bei Fogo und TransMF die beiden punktbesten Fahrer des Tages, Jaroslaw Hampel und Leon Madsen, meist mit deutlichem Vorsprung ihre Einsätze absolvierten, lagen die Fahrer der anderen Mannschaften oftmals eng beieinander. Die beste Paarleistung des Fogo Power Teams wurde letztlich belohnt. Überraschend für einige sicherlich die Platzierung des Monster-Teams, das sich bestimmt mehr als Platz 4 in beiden Wertungen erhofft hatte.
Beim AC Landshut, am Engagement des TransMF Teams nicht ganz unbeteiligt, herrschte überwiegend Zufriedenheit. „Wir freuen uns über den Erfolg ‚unserer‘ Mannschaft natürlich sehr“, so Vize Gerald Simbeck. „Es war auf jeden Fall eine gute Präsentation für unsere Devils-Fahrer Leon, Andzejs und Martin. Auch Valentin Grobauer, heute als Ersatz mit im Team, da Martin beim Langbahn-GP in
Herxheim antreten musste, konnte hier erstmals die Atmosphäre einer internationalen Großveranstaltung erschnuppern – auch wenn er nicht auf der Bahn zum Einsatz gekommen ist“, so Simbeck weiter. Der Verein ist auch mit der Zusammenarbeit mit dem Veranstalter OneSport wiederum sehr zufrieden, auch wenn man sich im Hinblick auf die Bahn etwas selbstkritisch zeigt: „Wir wissen, dass die Staubentwicklung heute heftig war. Zwar wurde die Bahn in den letzten Tagen vor dem Rennen intensiv bewässert, das sonnige Wetter und der Wind haben es uns diesmal aber etwas schwer gemacht.“
Für den Verein steht nun zunächst wieder der Ligaalltag an – als nächste Rennen in der Ellermühle stehen der Teamcup am 3. Juni sowie als weitere internationale Veranstaltung die Speedway Grand Prix Challenge Ende Juli auf dem Terminkalender.



Speedway-Weltmeister kommt zum Pfingstpokal nach Güstrow

Der amtierende Weltmeister Jason Doyle aus Australien kommt am Sonntag nach Güstrow und wird im Rennen um die traditionelle Trophäe an den Start gehen. Die Verhandlungen liefen schon eine Weile, aber im internationalen Speedway-Sport werden solche Verpflichtungen häufig erst kurzfristig getätigt, denn der Terminkalender ist für die Stars der Szene dicht gepackt. Trotz der immer näher rückenden Veranstaltung blieb Torsten Jürn, 1. Vorsitzender des MC Güstrow, gelassen und konnte nun den aktuellen Stand vermelden.
Jason Doyle war schon im Jahr 2016 auf dem besten Weg zu seinem ersten Weltmeistertitel, als er im GP von Torun bei einem Sturz mit hoher Geschwindigkeit schwere Verletzungen davon trug. Aber ein Jahr später war dann die Situation da. Im GP von Melbourne im heimischen Australien konnte er den Titel erringen und feierte diesen auf dem Podest in einem extra angefertigten goldenen Outfit.
Mit diesem Erfolg ist er natürlich ganz klar der Favorit auf den diesjährigen Pokal, aber ob er ihn auch gewinnen wird, muss sich erst noch zeigen. Er fährt natürlich in der polnischen Extra-Liga Woche für Woche gegen die Weltspitze, aber auch Rune Holta (Norwegen), Kacper Gomolski, Daniel Kaczmarek (beide Polen) und sein Landsmann Brady Kurtz sind in dieser Liga aktiv. Rune Holta ist in einer tollen Form und Kacper Gomolski, dessen Bruder häufig zu Gast in Güstrow war, hat sicher von seinem letztjährigen Auftritt beim SEC noch einiges gutzumachen. Brady Kurtz hat vor zwei Jahren die Juniorchallenge gewonnen und dort eindrucksvoll gezeigt, dass er mit dem Güstrower Oval klarkommt.
Im Starterfeld stehen auch David Bellego (Frankreich), Bjarne Pedersen, Nicolai Klindt (beide Dänemark), Josef Franc, Zdenek Holub (beide Tschechien), Thomas H. Jonasson (Schweden) und Rohan Tungate (auch aus Australien). Es kann also gut sein, dass der Pokal diesmal nach Down under geht, aber da sind ja auch noch die deutschen Teilnehmer. Lukas Fienhage, im vergangenen Jahr für die Finalserie der U21 WM qualifiziert, Michael Härtel, der in Güstrow bereits die Challenge und auch den Pokal zu Pfingsten gewonnen hat und der Kapitän der Torros, Tobias Busch. Sicher erinnern sich noch viele Besucher an seinen Erfolg bei den Best Pairs 2015, als er den damaligen Weltmeister Greg Hancock bezwingen konnte. Warum sollte ihm das nicht wieder gelingen, denn, dass ihm das Güstrower Oval liegt, konnte er schon häufig unter Beweis stellen.
Beim Durchzählen der Aktiven fällt auf, dass es noch keine 16 sind. Aber auch hier bleibt Torsten Jürn gelassen. Es wird am 20. Mai ein komplettes Starterfeld geben. Die Verpflichtungen werden auf der Homepage des Vereins immer wieder aktualisiert.
Mit dabei ist auf jeden Fall die 250er Klasse. Hier stellt sich Ben Ernst als Güstrower Nachwuchs der Konkurrenz von Erik Bachhuber, Maximilian Firniß, Lukas Wegner, Jonny Wynant (alle Deutschland) und Andreas Christensen (Dänemark) sowie Kean Dicken, Jordan Palin (Großbritannien). Bereits um 18 Uhr startet die nationale 50er Klasse mit Carlos Gennerich, Alexander Hagen, Tyler Haupt, Joel Schuck und wird die Zuschauer gemeinsam mit DJ Basti von Antenne MV auf das Hauptereignis einstimmen.

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