Pressemitteilungen der SVG


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22.05.2023

PM 17 / 2023 vom 22. Mai 2023

FIM Speedway Grand Prix – Qualifying Round in Abensberg

Am Pfingstmontag 2023 trägt der MSC Abensberg traditionell eines von vier Qualirennen für den Speedway-Grand Prix 2024 aus. Der Abensberger Speedwayclub ist „richtig heiß“ darauf.

Die Motorsportler in Abensberg erwarten am Pfingstmontag 16 Fahrer aus zwölf verschiedenen Nationen. Das Fahrerfeld ist also sehr international besetzt und allein deshalb schon einer Weltmeisterschaft würdig. Fahrer aus allen Ecken der Erde kommen nach Abensberg ins Wack - Hofmeister - Speedwaystadion.

Noch lassen sich die verschiedenen Verbände Zeit, ihre Fahrer zu melden. Das deutsche Duo ist allerdings bereits klar. Leider müssen die Fans heuer auf Routinier und Publikumsliebling Martin Smolinski verzichten, zumindest im Hauptfeld. Er pausierte nach seiner Hüftoperation im Frühjahr 2022 und verpasste somit verletzungsbedingt die Deutsche Meisterschaft, welche seitens des Verbands als Grundlage für die Vergabe der deutschen Startplätze herangezogen wurde. Ein junger Wilder kommt aber erneut nach Abensberg ins Wack-Hofmeister-Speedwaystadion. Norick Blödorn reist aus dem hohen Norden an. Blödorn wird mit seinen knapp 19 Jahren sicherlich zu den jüngsten Teilnehmern zählen, jedoch machte er im vergangenen Jahr durch viele Erfolge Schlagzeilen. Laut Rennleiter Sascha Dörner ist er das derzeit größte deutsche Talent. Blödorn war 2021 zweimal im U21-WM-Finale und er errang 2022 den Titel des Deutschen Meisters. In England gewann Blödorn mit den Belle Vue Aces den Titel in der Premiership, was seit Martin Smolinski im Jahr 2007 mit den Coventry Bees keinem Deutschen mehr gelang.

Nicht zu vergessen ist natürlich Blödorns letztjähriger Auftritt bei seinem Debüt in einer GP-Qualifikation. Mit 8 Punkten und Platz 8 begeisterte er bereits die Bahnsportfans in Abensberg, als er Grand Prix Stars und ehemalige Weltmeister mächtig ärgerte.

Der zweite deutsche Starter ist mit Kevin Wölbert eher ein Routinier. Wölbert kommt nach einigen Jahren wieder nach Abensberg und er wird mit seiner großen Erfahrung dem Meeting sicherlich seinen Stempel aufdrücken. Die Saison läuft aktuell für Kevin Wölbert sehr gut. In der zweiten polnischen Liga steht er beim Club von Stal Rzeszów unter Vertrag, wo er Woche für Woche zweistellige Punkte einfährt. Bringt Wölbert diese Form mit nach Abensberg, dann kann es für ihn sehr weit nach vorne gehen.
Die Abensberger Zuschauer müssen jedoch nicht ganz auf Smolinski verzichten. Mit Nummer 17 wird der Abensberger Clubfahrer als Reserve im Line up stehen und für seine zahlreichen Fans greifbar sein.
Start ist am Pfingstmontag, 29. Mai, um 14 Uhr. Vorher gibt es um 13.30 Uhr eine Fahrervorstellung. Bereits am Pfingstsonntag, 28. Mai, findet ab 14 Uhr das freie Training statt. Hierzu ist der Eintritt frei.

Die Ticketpreise 2023:
Eintritt inkl. Programmheft: 25 €
Eintritt ermäßigt: 15 € (Behinderte u. Jugendliche zw. 16 – 18 Jahren)
Eintritt frei: bis 16 Jahre (Ausweis vorzeigen)
Tribünenkarte: plus 5€ bei freier Platzwahl

Text: Bernhard Härtinger, press office MSC Abensberg




Speedway gehört zu Pfingsten in Güstrow einfach dazu

Ein Pfingstsonntag ohne Speedway in Güstrow ist für viele nicht denkbar, das gilt natürlich ohnehin für alle Clubmitglieder des MC Güstrow, aber auch für viele tausende Besucher, die sich die Veranstaltung mit der besonderen Atmosphäre nicht entgehen lassen wollen.
Jedes Jahr wieder steigt die Vorfreude auf diesen Klassiker in den Tagen vor dem Pfingstfest an, denn wenn am Sonntagabend das Stadion im Flutlicht erstrahlt, dann ist Gänsehaut-Stimmung angesagt. Die Fahrer lassen sich regelmäßig von der Begeisterung anstacheln und geben diese mit ihrer Leistung zurück. Die Mischung aus Sport und Unterhaltung bestimmt den Charakter dieses Events und so kommen viele Besucher schon drei Stunden vor dem Rennbeginn, um sich einerseits ihren Lieblingsplatz zu sichern, aber auch, um andererseits nichts von dieser Veranstaltung zu verpassen.

Der Start ist wie schon in den letzten Jahren für 21 Uhr vorgesehen und das Rennen wird natürlich wieder mit einer imposanten Präsentation der Teilnehmer beginnen, bei der dann alle Besucher schon mal die Gelegenheit haben, den Aktiven ihre Motivation mitzugeben.
An der Zusammenstellung des Fahrerfeldes wird von den Verantwortlichen noch intensiv gearbeitet. „Die Tage kurz vor Pfingsten sind immer spannend für uns, was die Verpflichtung der Aktiven betrifft. Wir erfahren wie immer ein großes Interesse von den Fahrern, bei diesem Rennen an den Start gehen zu können“, lässt Torsten Jürn, 1. Vorsitzender des MC Güstrow, wissen.

Der Pfingstpokal gehört zu den sogenannten offenen Rennen und daher können alle Fahrer starten, die an dem Tag keine anderen Verpflichtungen haben. Ob dies so ist, war für die Aktiven in diesem Jahr jedoch nicht so einfach zu sagen. Die Komplexität hinter dieser Aussage soll daher nur kurz skizziert werden. Da am Sonnabend und Montag Qualifikationen für den GP stattfinden und die FIM sich viel Zeit mit der Veröffentlichung der Starterlisten gelassen hat, konnte die PZM erst spät die Termine für die Rennen der polnischen Liga festlegen. Daher ist davon auszugehen, dass viele Fahrer erst im Laufe der Woche wissen, ob sie am Sonntag starten können.
Das Starterfeld für den Pfingstpokal wird dann über die sozialen Medien und die Homepage des Vereins aktuell veröffentlicht.
Die Frage, wer dann in diesem Jahr den Pfingstpokal und in einem zusätzlichen Sonderlauf den Fritz-Suhrbier-Pokal gewinnt, wird am Sonntag beantwortet, wenn es natürlich wieder heißt, Speedway und Pfingsten – das gehört in Güstrow einfach zusammen.




Bundesliga als Auftakt ins Pfingstwochenende

Der Freitag vor Pfingsten hat sich im Güstrower Speedwaykalender auch zu einem Traditionstermin entwickelt. Nach dem jahrelang die Pfingstchallenge den Auftakt für das lange Motorsportwochenende in Mecklenburg markierte, wird es in diesem Jahr ein Bundesligamatch sein.
Nach dem ersten Heimrennen am 12. Mai ist diese Entscheidung mehr als nachvollziehbar. Die Emotionen, die sich während und vor allem nach dem Rennen entluden, machten deutlich, dass dieser Mannschaftswettbewerb nach Güstrow gehört und nun können die Fans schon in kurzer Folge den nächsten Auftritt ihres Teams erleben.

Diesmal reist der amtierende Vizemeister, der MSC Olching, aus Bayern an. Die Mannschaft um Teamchef Stephan Wunderer hat genauso wie die MC Güstrow Torros bei ihrem Auftaktmatch eine herbe Niederlage erlitten. Die Torros konnten in ihrem zweiten Rennen auf der eigenen Bahn dafür Revanche nehmen und so ist davon auszugehen, dass auch die Olchinger hochmotiviert in den Norden kommen, um sich ihre Chancen in der diesjährigen Bundesliga zu bewahren. Die Aufstellung entspricht nahezu der zu Jahresbeginn gemeldeten Besetzung und so werden Nicolai Klindt (DK), Francis Gusts (LET), Martin Smolinski, Valentin Grobauer, Erik Bachhuber und Julian Bielmeier an den Start gehen.
In der Aufstellung der Heimmannschaft ist Kontinuität das Prinzip. „Wir werden wieder mit der gleichen Besetzung wie beim letzten Rennen antreten und haben großes Vertrauen in unsere Fahrer“, schaut Teamchef Maurice Mörke auf diese Herausforderung voraus. Und der Kapitän der Torros, Michael Härtel, ergänzt: „Wir haben nun die Möglichkeit als Team noch enger zusammenzuwachsen. Das ist gerade in der Bundesliga sehr wichtig.“ Gemeinsam mit Timo Lahti, Peter Ljung, Jonas Jeppesen, Ben Ernst und Adam Bednar wird er die Torros in dieses Rennen führen.

Da es laut Reglement immer noch möglich ist, Änderungen in der Aufstellung vorzunehmen, hat der MC Güstrow im Programmheft das Angebot, mit einem QR-Code, die aktuelle Besetzung einzusehen, vorbereitet.
Das Rennen beginnt am 26. Mai um 21 Uhr und wie schon beim letzten Mal ist es der Anspruch des MC Güstrow, in der Bundesliga Sport pur zu bieten. Daher wird es vorher nur eine kurze Fahrervorstellung geben und das Rennen soll möglichst weniger als zwei Stunden dauern.
Aber natürlich sind die Fans der Torros wieder gefordert, denn die Fahrer müssen auf der Bahn spüren, dass sie die Unterstützung von den Rängen haben. Das macht die Atmosphäre eines Bundesligamatches aus und ist natürlich von großer Bedeutung für den Erfolg.


Speedway Bundesliga am 26. Mai in Güstrow – 21:00 Uhr

MC Güstrow Torros
MSC Olching
1 Timo Lahti (FIN) 11 Nicolai Klindt (DK)
2 Peter Ljung (S) 12 Francis Gusts (LET)
3 Michael Härtel 13 Martin Smolinski
4 Jonas Jeppesen (DK) 14 Valentin Grobauer
5 Ben Ernst 15 Erik Bachhuber
6 Adam Bednar (CZ) 16 Julian Bielmeier


Schweden sichert sich in Stralsund die Finalteilnahme

Da nur der Sieger weiterkam, ging es um den obersten Podestplatz in der U23 Team Europameisterschaftsqualifikation, die am Feiertag in Stralsund ausgetragen wurde.
Dort konnte dann das schwedische Team mit Anton Karlsson, Jonatan und Gustav Grahn, Casper Henriksson sowie Philip Hellström-Bängs Aufstellung nehmen.
Allerdings sah es vorher nicht unbedingt danach aus, über eine lange Zeit des Rennens konnte sich das britische Team, wenn auch immer nur mit einem knappen Vorsprung, vorn halten. Allerdings hatte Teammanager Alexander Edberg seinen besten Fahrer auf die Reserveposition gesetzt und ihn während der 16 Punktläufe nur dreimal eingesetzt. So konnte er in den Finalläufen zweimal den Joker ziehen und tatsächlich sicherte Philip Hellström-Bängs schon im 19. Lauf seinem Team den Gesamtsieg und damit die Reise nach Frankreich, wo am 22. Juli der Gastgeber sowie Polen und Dänemark im Finale warten.

Der letzte Lauf zeigte sich dann trotzdem noch mit einer eigenen Dramaturgie. Das deutsche Team, welches mit starkem Kampfgeist auftrat und über die gesamte Veranstaltung hinweg lautstark unterstützt wurde, lag zwei Punkte hinter den Podestplätzen und Großbritannien mit Tschechien gleichauf. Leider begrub ein Ausfall gleich am Start alle Hoffnungen und so musste sich die gastgebende Mannschaft mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben. Trotzdem wurden alle Sportler anschließend vom Publikum für ihren engagierten Auftritt gefeiert.
Den Sieg in diesem Lauf holte sich der Schwede Caspar Henriksson, der damit gleichzeitig den Pokal des Oberbürgermeisters der Hansestadt Stralsund gewann. Dahinter tobte rundenlang der Kampf um die zweite Position. In seiner Schlussattacke griff der Brite Tom Brennan noch einmal an und überquerte fast gleichauf mit Daniel Klima die Ziellinie. Aber es reichte eben nicht ganz und so kamen die Tschechen, die erst langsam ins Rennen fanden, jedoch mit Jan Kvech den punktbesten Fahrer in ihren Reihen hatten, auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Ergebnis:
I. Schweden: 38
Anton Karlsson 6, Jonatan Grahn 8, Gustav Grahn 2, Casper Henriksson 10, 19. Philip Hellström-Bängs 12
II. Tschechien: 29
Petr Chlupáč 6, Daniel Klima 9, Jaroslav Vaníček 1, Matouš Kameník 0, Jan Kvěch 13
III. Großbritannien: 28
Tom Brennan 12, Leon Flint 6, Anders Rowe 8, Drew Kemp 1, Dan Gilkes 1
IV. Deutschland: 25
Erik Bachhuber 5, Marius Hillebrand 7, Lukas Baumann 3, Celina Liebmann 0, Norick Blödorn 10

 SVG PM 17-2023.pdf


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